Neuer Lockdown – Uganda aktuell

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Bereits die ersten Corona-Wellen haben im öffentlichen Leben Ugandas zu massiven Einschränkungen geführt. Was die Zahl der Intensivpatienten und Todesopfer anging sind sie jedoch relativ glimpflich abgelaufen. Das ändert sich jetzt. Gerade erst waren die Schulen wieder zum Normalbetrieb zurückgekehrt, … Weiterlesen

Werkstatt in Norduganda

Der komplette Lockdown in Uganda dauerte 45 Tage, und Uganda war eines der wenigen Länder, die damit einen Corona-Ausbruch komplett verhindern konnte. Doch nach der Öffnung der Grenzen schleppten LKW-Fahrer das Virus wieder mit ins Land und seither ist die Zahl der Neuinfinzierten stark schwankend (zwischen 0 und ca 100). Offiziell gubt es noch keine Todesfälle. In BSPW wird wieder gearbeitet. 38 Boxen ( = 228 Fahrräder) wurden zu einem ca 15% teureren Einkaufspreis gekauft. Die Räder werden montiert und dann ausgegeben. Auch die Planungen der Werkstatt im Norden gehen voran. Folgende Nachricht dazu sendete Kyambadde Edwards Anfang Juni:

„Greetings from me and the team, last Sunday I traveled to Northern Uganda to meet some stakeholders for the pending phase of the Solar Cooker Project and to find a suitable location for our new workshop, which I will let you know as per the findings.
After identifying the area and entering into agreement/concession with the responsible persons,  we will right away start the construction which should not take long, since most work will be done out of shipping containers, hence am projecting end of July, we will have the workshop setup for use.
All I can say,  that by end of July, workshop should be constructed, the big antagonism is with the lock down, some official offices and items can’t be accessed, but the government is starting to loosen the measures but the cases of infection have risen to 417 at the moment, and long journey truck drivers get infected and keep spreading the diseases, especially those into South Sudan and Tanzania etc
For three days I will be in Moyo and I will travel to Gulu for one day and back to Jinja, In Gulu I will look at the different location and try to figure out which is more feasible….“

Corona aktuell – Lockdown verlängert

Der Lockdown in Uganda wurde um drei Wochen bis zum 5. Mai verlängert.
Weiterhin ist der öffentliche Verkehr in Uganda lahmgelegt, Schulen, große Märkte und Läden sind geschlossen und es gibt eine Ausgangssperre ab 19 Uhr. Das Militär kontrolliert die Einhaltung der strengen Vorgaben.
Wie üblich in Uganda werden wichtige Botschaften musikalisch und tänzerisch verbreitet:

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Bobi Wine ist ein wichtiger Oppositionsführer und Parlamentarier und ein in ganz Afrika beliebter Musiker.

Seine Parlaments-zugehörigkeit schützt ihn nicht vor Repressalien.

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Wohl dem, der jetzt ein Fahrrad hat. Auch zur Gesundheitsvorsorge sind Räder jetzt wichtig. In den Dörfern sind lokale Initiativen eine wichtige Säule des Gesundheitssystems. Mit einem Fahrrad können Hausbesuche leichter gemacht werden. Jugendhilfe Ostafrika unterstützt seit vielen Jahren lokale Gesundheitsarbeiter*innen mit Fahrrädern. Im Moment ist die Zahl der Corona-Fälle noch niedrig (weniger als 100 Kranke sind regisitriert) und Uganda konnte damals auch durch wirksame Sofortmaßnahmen die Seuche schnell eindämmen. Es ist zu hoffen, dass Uganda von einem großen Corona-Ausbruch verschont bleibt. Denn zwar ist das  Durchschnittsalters mit 15,4 Jahren sehr niedrig, doch Vorerkrankungen wie Tuberkulose oder Malaria könnten auch in Uganda zu hohen Todesraten führen.

BSPW bleibt weiter geschlossen, mit Ausnahme der Werkstatt.
Jugendhilfe Ostafrika übernimmt die Lohnfortzahlungen während des Lockdowns.

Aktuelles von Mama Jane Children Care Centre

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9. April 2020: Neuigkeiten aus Uganda und dem Mama Jane Children Care Center: Das Coronavirus grassiert weltweit und macht auch vor dem afrikanischen Kontinent nicht Halt. Stand heute gibt es in Uganda vergleichsweise wenig nachgewiesene Covid 19-Infizierte. Experten befürchten jedoch … Weiterlesen

Corona: Die Werkstatt ist geschlossen – bis auf Maismühle

Die Lage in Uganda spitzt sich zu.
Die Werkstatt musste schließen. Nur die Maismühle ist „systemrelevant“ und weiter in Betrieb. Die Schließung wurde nun um drei Wochen bis zum 5. Mai verlängert.
Weiterhin ist der öffentliche Verkehr in Uganda lahmgelegt, große Märkte und Läden sind geschlossen und es gibt eine Ausgangssperre ab 19 Uhr. Das Militär kontrolliert die Einhaltung der strengen Vorgaben.
Jugendhilfe Ostafrika übernimmt die Lohnfortzahlungen während des Lockdowns.