Uganda ist für seine fortschrittliche Flüchtlingspolitik bekannt. Über eine Million Geflüchtete leben in Uganda, sie kommen aus den Anrainerstaaten. Im Norden Ugandas sind riesige Lager entstanden. Bis zu 300 000 geflüchtete Menschen leben dort, die meisten aus dem Südsudan, wo Bürgerkrieg und Hunger herrschen. Die geflüchteten Familien erhalten ein Stück Land von der Regierung und lassen sich nieder. So weit das Auge reicht sind die selbstgebauten Hütten zu sehen. Brennholz ist knapp geworden und Alternativen wie etwa Holzkohle sind teuer und die wenigen noch vorhandenen Baumbestände werden geschützt. Jugendhilfe Ostafrika hat in Kooperation mit Eg-Solar sowie lokalen Organsationen Solarkocher in das Lager gebracht. Die Gestelle werden in der Werkstatt BSPW geschweißt. Zusammengebaut werden die Kocher vor Ort. Damit der soziale Frieden gewahrt bleibt, soll auch die lokale Bvölkerung mit Fahrrädern unterstützt werden. Jugendhilfe Ostafrika plant, eine kleine Werkstatt in Norduganda zu bauen. Von dort aus können Räder an die besonders arme Landbevölkerung verteilt werden. Das Gelände ist bereits gefunden und gepachtet.